252-2108 Archäologie an Lahn und Dill - Geschichte, Methoden und Erkenntnisse Eine Einführung in die digitale Altertumsforschung am Beispiel des Lahn-Dill Kreises

Die Ausgrabungen von Herrn Schaum an Grabhügeln rund um Braunfels stellten den Auftakt der archäologischen Geländeforschung im Land an Lahn und Dill dar. Ausgehend von diesen Wurzeln zeigt der heimische Archäologe Dennis Stephan die großen Erfolge der Archäologie und vermittelt den TeilnehmerInnen die wichtigsten Werkzeuge, Techniken und Methoden zum Verständnis der Entdeckungen. Von den Ausgrabungen des frühen 19. Jahrhunderts über die Siedlung von Wetzlar - Dahlheim und die neuesten Erkenntnisse aus der montanarchäologischen Erforschung des Lahntals werden die wichtigsten Bodenfunde und deren Fundstellen vorgestellt und können gemeinsam erkundet werden.
Dabei lassen sich interessante Entdeckungen von der Steinzeit bis zum Mittelalter machen und es wird deutlich, dass die Funde von hier auch heute noch von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung und internationaler Relevanz sind. Durch den Einsatz von digitaler Technik und virtueller Realität können die alten Funde aus den verschiedenen Museen sogar selbst  heran gezogen werden, die Fundstellen werden optisch und kartographisch dargestellt und können so virtuell besucht werden.  Neben den geschichtsträchtigen Funden werden darüber hinaus die  aktuellen Werkzeuge der Altertumsforschung erklärt, von der Auswertung von Satellitenbildern und dem LiDaR Verfahren über Dendrochronologie und Radiokarbondatierung bis zur Spektrometrie und naturwissenschaftlichen Analyseverfahren. Die Veranstaltung richtet sich an TeilnehmerInnen mit und ohne Vorkenntnisse sowie an alle Archäologiebegeisterten. Für die digitalen Elemente werden "Cardboard" von der VHS zur Verfügung gestellt, die Anzahl ist auf 16 begrenzt. Zusätzlich kann die Virtuelle Realität mit speziellen VR Brillen erkundet werden. Hierfür sind frühzeitige Voranmeldungen hilfreich. Für die Nutzung des digitalen Angebotes ist ein internetfähiges Endgerät von Vorteil (Laptop, Smartphone, VR Brille o. Ä.). Für die Kartenanwendungen sollte das jeweilige Endgerät über das aktuellste Android Betriebssystem und die Google Earth App oder eine andere kmz-.