251-1305 Pop-up-Propaganda: Epikrise der russischen Selbstvergiftung
Status | ![]() |
Beginn | So. 16.03.2025 um 19:30 Uhr |
Ende | So. 16.03.2025 um 21:00 Uhr |
Kursgebühr | 5,00 € |
Dauer | 1 Termin |
An-/Abmeldeschluss | 11.03.2025 |
Kursleitung |
Irina Rastorgueva
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Während innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervorbringt, arbeiten sorgfältig geplante Propagandaaktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassreden, als Denunziation und in einem bis ins Subtilste durchdachten Strafregime. Und es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre. Eine Veranstaltung in Kooperation mit vhs.wissen live.